Musikwissenschaft

Editionsleitung Jérôme de La Gorce und Herbert Schneider

Deutscher Musikeditionspreis „Best Edition“ 2019 des Deutschen Musikverleger-Verbandes e.V.

Die erste historisch-kritische Gesamtausgabe der Werke von Jean-Baptiste Lully, des bedeutendsten französischen Barockkomponisten, folgt den Prinzipien für quellenkritische Gesamtausgaben musikalischer Werke, wie sie besonders in der deutschen Musikwissenschaft seit dem 19. Jahrhundert entwickelt wurden. Das Herausgebergremium ist mit renommierten Musikwissenschaftlern international besetzt (französisch, deutsch, englisch, amerikanisch, niederländisch). Die Ausgabe verdankt sich einer deutsch-französischen Kooperation des Georg Olms Verlages mit dem Ministère de la Culture, Paris, der Fondation Francis et Mica Salabert, Paris und dem Centre National de la Recherche Scientifique, Paris.

Vorgesehen sind 39 Partiturbände mit Klavierauszügen und Aufführungsmaterial, die fortlaufend ediert werden.

zur Reihe

Die „Studien und Materialien“ bestehen seit 1984 und bilden unsere umfangreichste Reihe im Fachgebiet Musikwissenschaft. Sie bietet Raum für vielfältige Monographien, Sammelbände und Editionen und deren individuelle Realisierung. Aktuelle Publikationen beschäftigen sich mit so unterschiedlichen Themen wie Emigration und Kulturaustausch, Interpretationsforschung, Joseph Joachims Netzwerken, Einzelunterricht an Musikhochschulen oder René Descartes’ Compendium musicae.

Sprachen: deutsch, englisch, französisch

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Hrsg. von Beatrix Borchard, Hamburg und Kerstin Schüssler-Bach, Berlin

Die Brahms-Studien werden seit 1974 von der Johannes-Brahms-Gesellschaft Hamburg herausgegeben – seit 2018 erscheinen sie im Georg Olms Verlag.

Die Schriftenreihe dient der Brahms-Forschung mit Beiträgen zu Werk und Vita des Komponisten und seinem zeitgenössischen Umfeld. Die Publikation wendet sich durch die Variabilität ihres Inhalts gleichermaßen an den Musikwissenschaftler und ausübenden Interpreten wie an den wissbegierigen Musikliebhaber.

Beatrix Borchard ist eine der bekanntesten Clara-Schumann-Forscherinnen mit Publikationen zum Umfeld und der Zeit von Robert und Clara Schumann. Kerstin Schüssler-Bach ist nach Stationen als Dramaturgin an großen Opernhäusern für den Verlag Musikverlag Boosey &
Hawkes tätig.

zur Reihe

Hrsg. von Beatrix Borchard

Die Reihe verdankt sich einem DFG-Forschungsprojekt zu der bedeutenden Musikakteurin der Mitte des 19. Jahrhunderts, der Sängerin, Komponistin und Kulturschaffenden Pauline Viardot. Besonders die Edition ihres Briefwechsels in dieser Reihe hat Maßstäbe gesetzt, die von den französischen Editoren der Korrespondenz Saint-Saëns als beispielhaft aufgegriffen wurden (s. dort).

Beatrix Borchard ist renommierte Clara-Schumann-Forscherin und hat die Biographie zu Pauline Viardot vorgelegt.

Herausgegeben von Dr. Tobias C. Weißmann und Prof. Dr. Klaus Pietschmann

Die Reihe diskutiert das komplexe Wechselverhältnis von Musik und Sakralarchitektur von der Spätantike bis zur Frühen Neuzeit in interdisziplinärer Perspektive. Wie reagierten Komponisten und Interpreten auf die architektonischen und akustischen Eigenschaften von Sakralräumen? Inwiefern berücksichtigten Architekten musikalische Belange bei der Konzeption und Konstruktion neuer Bauwerke? Welche Rolle spielten liturgische Vorschriften für das Verhältnis von Ritus, Klang und Raum? Und wie wurden die multisensorischen Zeremonien von den Gläubigen wahrgenommen? Die Reihe vereint Fragestellungen und Expertisen aus Musikwissenschaft, Architektur- und Kunstgeschichte, (Archäo-)Akustik, Religionswissenschaft, Anthropologie und Sensory Studies.

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Hrsg. von Herbert Schneider und Stefan Keym

Die seit 1993 von dem Spezialisten für französische Musik Herbert Schneider sowie von Stefan Keym, Leipzig, herausgegebene Reihe veröffentlicht Forschungen vorwiegend, und einzigartig in Deutschland, zur französischen Musikgeschichte und den deutsch-französischen Musikbeziehungen. Der Schwerpunkt liegt auf der Oper und dem Musiktheater, dem Chanson, thematischen Werkverzeichnissen von Komponisten (Auber, Paër, Ibert). Berichte von Symposien bringen den neuesten Forschungsstand zu den genannten Themen. Herausragende Publikationen zu Antoine Reicha, Olivier Messiaen, Claude Debussy u. a. m.

Sprachen: deutsch, französisch, englisch

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Hrsg. von Hans Aerts, Thade Buchborn, Andreas Doerne, Ludwig Holtmeier,
Wolfgang Lessing, Natasha Loges und Clemens Wöllner

Die Schriften der Hochschule für Musik Freiburg stehen beispielhaft für unsere zahlreichen Hochschulreihen und die vertrauensvolle, produktive Atmosphäre zwischen Verlag und Hochschulen. Die Herausgeber gewährleisten hohe Qualitätsstandards der Monographien und Sammelbände und setzen zugleich Themen in der Forschungscommunity – etwa zu musiktheoretischen Fragen wie der neapolitanischen Schule oder zur interkulturellen Musikpädagogik.

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Hrsg. vom Bach-Archiv Leipzig

Das Bach-Archiv Leipzig an der Wirkungsstelle Johann Sebastian Bachs ist das Zentrum der Bach-Forschung und genießt internationales Ansehen. Die Schriftenreihe des Bach-Archivs veröffentlicht neueste Forschungen zu Leben, Werk und Wirkungsgeschichte Johann Sebastian Bachs und der Bach-Familie. In der Reihe erscheinen Monographien, Quellensammlungen (Bachquellen in Berlin, Brüssel, Wien) und Berichte der wissenschaftlichen Konferenzen der Forschungsstätte.

Sprachen: vorwiegend deutsch, bei Konferenzberichten englisch, französisch

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Hrsg. von Fabien Guilloux, Marie-Gabrielle Soret, Denis Herlin und Alain Framboisier

Förderung durch das Centre National de la Recherche Scientifique (cnrs), IReMUS – Institut de recherche en musicologie, Paris

Camille Saint-Saëns ist einer der wichtigsten französischen Komponisten und Akteure des europäischen Musiklebens zum Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts.