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Leisch-Kiesl

Die Dame Vernunft und das Schreiben von Geschichte / Lady Reason and the Writing of History

Christine de Pizans 'Livre de la Cité des Dames'
Olms,  2021, 140 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-487-16021-4


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Das Werk ist Teil der Reihe Literatur – Wissen – Poetik (Band 9)
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Le livre de la cité des dames (Das Buch von der Stadt der Frauen) der französischen Schriftstellerin und Philosophin Christine de Pizan (1364–ca. 1430) zählt zu den meist gelesenen Schriften des frühen 15. Jahrhunderts und gilt als eines der ersten feministischen Werke der europäischen Literatur. Als Frucht der immensen Lektüretätigkeit einer hochgebildeten Autorin reflektiert es die intellektuellen und gesellschaftspolitischen Debatten seiner Zeit und bezeugt auch in seiner Buchästhetik, dass Christine de Pizan darauf bedacht war, ihre Wort- und Bild-Kompositionen in vielschichtiger wie selbstbewusster Form zu verbreiten. Die multidisziplinäre Auseinandersetzung mit dem weitverzweigten Forschungsfeld „Christine de Pizan“ dauert bis heute ungebrochen an. Der Kunstwissenschaftlerin und Philosophin Monika Leisch-Kiesl, bewandert in historischer Genderforschung und Expertin auf dem Gebiet der Buchmalerei, gelingt es nun auf überzeugende Weise, den/die Betrachter-Leser/in mitzunehmen in die vielfach überraschende Gedankenwelt einer jungen Schriftstellerin am französischen Hof zu Beginn der Renaissance. Dabei betont sie nicht zuletzt das auch heute noch wirksame utopische Potential der im Paris des frühen 15. Jahrhunderts tätigen Poetin. Die außergewöhnliche und kongeniale Buchgestaltung Sibylle Rysers setzt überdies ein Juwel mittelalterlicher Buchkunst – in einer zudem zweisprachigen Ausgabe – in einen erhellenden Dialog mit dessen wissenschaftlicher Analyse. STIMMEN ZUM BUCH "Monika Leisch-Kiesl schafft es, wissenschaftliches Schreiben in einen Stil zu gießen, der auch an eine Zielgruppe außerhalb der einschlägigen Leserschaft gerichtet ist (…) Bild und Text ergeben in der Publikation selbst eine Gesamtkomposition. In diesem Sinne kann das transdisziplinäre Werk von Monika Leisch-Kiesl allen Interessent:innen der Geschichte, Kunstgeschichte, Philosophie, Theologie und feministischen Genderforschung empfohlen werden. Das Buch hält noch so einige weitere Überraschungen bereit und wird sicherlich so manches Erstaunen in den Gesichtern der Leser:innen hervorrufen." (Raphaela Hemetsberger, ThPQ 170/2022)

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