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Corbineau-Hoffmann | Nicklas

Die Dynamik der Metropolen

Olms,  2018, 319 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-487-15672-9


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Das Werk ist Teil der Reihe Echo - Literatur im interdisziplinären Dialog (Band 15)
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Die Metropole ist mehr als nur eine Großstadt oder Mega-City: Sie besitzt eine über sich selbst hinausweisende Dynamik. Als im wörtlichen Sinne ‚Mutterstadt‘ ist sie ein Kraftfeld, das in der Antike Zentrum von teils weit entfernten Kolonialstädten war. Heute spielt die Gründung von Kolonien keine Rolle mehr, aber die Metropole besitzt nach wie vor ihre Anziehungskraft. Die Metropole ist Traumstadt für die ihr Fernen und oft genug Alptraum für diejenigen, die in ihr den eigenen Traum zu verwirklichen suchten. Metropolen sind damit durch die Geschichte Orte der Imagination und Gegenstand literarischer Entwürfe, die sich aus diesem gesellschaftlichen, politischen und ästhetischen Kraftfeld speisen. Städte wie Berlin, Paris, New York besitzen heute jeweils eine reiche eigene Literaturgeschichte. Paris bildet durch die Baudelaire-Rezeption Benjamins einen für die Literaturwissenschaft geradezu paradigmatischen Status als Großstadt, als Metropole. Diese Forschungstradition und ihre literatur- und mentalitätsgeschichtlichen Voraussetzungen werden verstehbar und relativiert durch den Vergleich mit anderen literarischen Orten wie Athen, Rom, Florenz, Prag, Wien, Petersburg oder auch Mumbai/Bombay.

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