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Evers

»… to rescue the science of music«

August Friedrich Christoph Kollmann und seine Schriften im Kontext musikalischer Wissensvermittlungum 1800. Biographie, Theorie und Expertise
Olms,  2018, 966 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-487-15607-1


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August Friedrich Christoph Kollmann (1756–1829) und seine Schriften waren bei den Zeitgenossen umstritten: Kein geringerer als Charles Burney apostrophierte Kollmanns Kompositionslehre als eine Arbeit von außergewöhnlicher Qualität, wogegen sie Matthew Peter King als verwirrendes ›Spinnennetz-System‹ bezeichnete. Der sich über rund 30 Jahre bis zu Kollmanns Tod erstreckende Streit hatte mehrere Ursachen. Die wohl entscheidende ist sicher die Wahl des Begriffs einer ›Wissenschaft der Musik‹: Auf Basis einer empirischen Methode sowie eines von Kirnberger geprägten erweiterten Harmoniesystems sollten Kollmanns Schriften der Musik und ihrem sich zum Expertenvermittler aufgewerteten Autor nichts weniger als den höchsten Rang innerhalb einer im Entstehen begriffenen Wissenschaft von der Musik sichern.
Diesem Spannungsfeld nähert sich die Studie auf Basis bisher unbekannter bzw. hier erstmals edierter Quellen: In vier aufeinander bezogenen Teilen werden zunächst zeitgenössische bzw. aktuelle Konzepte zur Musik als Wissenschaft sowie zu Kulturtransfer und musikalischer Wissensvermittlung diskutiert. Untersuchungen zu Kollmanns Biographie, Theorie und Expertise runden die Studie ab.

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