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Hoppe | Goldbeck | Kawabata

Exploring Virtuosities. Heinrich Wilhelm Ernst, Nineteenth-Century Musical Practices and Beyond

Olms,  2018, 414 Seiten, broschiert, inkl. CD

ISBN 978-3-487-15662-0


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In den letzten zehn Jahren hat das musikwissenschaftliche Interesse am komponierenden Virtuosen des 19. Jahrhunderts und am Phänomen der Virtuosität zugenommen. Die Abkehr von einer rein werkbezogenen Betrachtung der Musik ermöglichte es, eine Reihe von Perspektiven auf Konzepte der Virtuosität zu entwickeln. Solche kulturtheoretisch fundierten Ansätze stellen das traditionelle musikwissenschaftliche Bild des Virtuosen in einen breiteren Kontext. Jüngste Fortschritte in der Aufführungswissenschaft unterstreichen darüber hinaus die Notwendigkeit, Faktoren wie Inszenierung, Publikum, Klang und Raum sowie musikalische Praktiken in unser Verständnis des komplexen Phänomens der Virtuosität einzubeziehen. Der vorliegende Band versucht, den Herausforderungen dieser vielschichtigen Perspektiven gerecht zu werden, indem er den Fokus auf Virtuosität variiert - von der spezifischen Aufmerksamkeit für einzelne Virtuosen und Überlegungen zum historischen und sozialen Kontext von Virtuosität bis hin zu breiteren Fragen nach Innovationen in der aktuellen Landschaft und zukünftigen virtuosen Phänomenen. Im Mittelpunkt des breiten Themenspektrums steht der Komponist und Virtuose Heinrich Wilhelm Ernst und sein unmittelbarer Wirkungskreis. Die Beiträge des vorliegenden Bandes zeigen nicht nur die Komplexität des Forschungsfeldes Virtuosität auf, sondern befreien Heinrich Wilhelm Ernst auch aus dem Schatten festgefahrener, meist außermusikalischer Diskurse über Virtuosität um Paganini. Die beiliegende CD mit Aufnahmen von Guillaume Tardif, Philippe Borer, Clive Brown und Friederike Spangenberg bereichert diese Texte um die Dimension des Klangs.

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