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Wolfgang Auhagen (Hrsg.); Wolfgang Hirschmann (Hrsg.); Tomi Mäkelä (Hrsg.)
Musikwissenschaft 1900-1930
Zur Institutionalisierung und Legitimierung einer jungen akademischen Disziplin. Redaktion: Anna Schaefer.

2017, 368 S., mit Abb. und Register.
Reihe: Studien und Materialien zur Musikwissenschaft, 98
ISBN: 978-3-487-15577-7
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Beschreibung
Fachgebiete

Die europäische Musikwissenschaft, der dieser Band mit einem mitteleuropäischen Schwerpunkt gewidmet ist, wandelte sich in den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts von einer durch charismatische Akademiker geprägten Forschungslandschaft zu einem institutionell etablierten Wissenschaftsfach. Je nach Region legitimierte sich das Fach unterschiedlich an Universitäten, Konservatorien und Forschungsinstituten. Die Differenzierung der Fragestellungen in Forschung und Lehre, die Methodologie und das Verhältnis zum politischen und kulturellen Umfeld wiesen in dieser frühen Ära der Fachgeschichte sowohl Parallelen als auch Spuren regionaler Eigenständigkeit auf.
Das einhundertjährige Jubiläum des 1913 von Hermann Abert begründeten Musikwissenschaftlichen Seminars an der Universität Halle bildete den Anlass für das Entstehen des Bandes, der gleichsam in konzentrischen Kreisen von Halle aus die Betrachtung auf Berlin, Göttingen, Breslau, Königsberg, Wien, Prag, Bern, Frankreich, Polen, die Sowjetunion und Finnland ausweitet. Flankiert werden die Beiträge von übergreifenden Untersuchungen, die sich dem Verhältnis von Musikwissenschaft und Musikjournalismus, der Kategorie der Alten Musik und kulturdarwinistischen Tendenzen im betrachteten Zeitraum widmen.