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Signe Rotter-Broman
Komponieren in Italien um 1400
Studien zu dreistimmig überlieferten Liedsätzen von Andrea und Paolo da Firenze, Bartolino da Padova, Antonio Zacara da Teramo und Johannes Ciconia

2012, IX,463 S., mit zahlreichen Notenbeispielen., Hardcover
Reihe: Musica Mensurabilis, 6
ISBN: 978-3-487-14699-7
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Beschreibung
Fachgebiete

"Signe Rotter-Bromans überzeugende Arbeit ist nicht nur für Trecento-Forscher interessant, sondern wegen ihrer ausführlichen Auseinandersetzung mit Wissenschaftstraditionen und der vorbildlichen Anwendung des Konzepts einer historisch reflektierten Analyse für jede(n) Musikhistoriker(in) lesenswert." (Katharina Talkner, Forum Musikbibliothek 34. Jg., Heft 2)

Die Studie behandelt die Kompositionstechnik polyphoner weltlicher Liedsätze aus der Spätphase des italienischen Trecento. Zwei Aspekte stehen im Vordergrund: zum einen die Zeitgestaltung in den Gattungen Ballata und Madrigal, zum anderen das Problem der ›Dreistimmigkeit‹.
Dabei werden Untersuchungen musikalischer Quellen und musiktheoretischer Zeugnisse eng mit Analysen der vertonten Gedichte und ihrer musikalischen Gestaltung verbunden. So lassen sich trotz der Vielgestaltigkeit des Repertoires gemeinsame kompositorische Strategien der Komponisten Paolo und Andrea da Firenze, Bartolino da Padova, Antonio Zacara da Teramo und Johannes Ciconia aufdecken und neue Ansätze für das Verständnis von polyphonen Liedsätzen des 14. und frühen 15. Jahrhunderts gewinnen.
Die Untersuchung wird von einer umfassenden Reflexion begleitet, die sich auf das Verhältnis von Analyse und Musikgeschichtsschreibung bezieht. Damit leistet die Kieler Habilitationsschrift zugleich einen Beitrag zu aktuellen Methodendebatten im Fach Musikwissenschaft.