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Schreiber

Elementorum Medicinae physico-mathematicorum Tomus I

Praefatus est Christianus Wolfius
Olms,  2021, 490 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-487-14282-1


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Die Elementa medicinae physico-mathematica (1731) von Johann Friedrich Schreiber (1705–1760) verdienen zu gutem Recht eine besondere Stellung innerhalb der Wirkungsgeschichte der Wolff’schen Philosophie. Sie repräsentieren den erfolgreichen Versuch, Wolffs Philosophie sowohl auf die Darstellung als auch auf die Begründung der medizinischen Theorie anzuwenden. Schreiber beschränkt sich nicht darauf, Wolffs methodus scientifica auf die Behandlung der Medizin anzuwenden. Er theoretisiert eine medizinische Ontologie, einen theoretischen Einführungsteil, aus dem sich die Prinzipien der Physiologie ableiten lassen. Ohne diese Grundlage wäre es nicht möglich, den Daten der empirischen Beobachtung die Form einer Wissenschaft zu geben. Mit diesen Überlegungen befürwortet er einerseits das Primat der Philosophie unter den Disziplinen und Universitätsfakultäten, andererseits aber auch die Autonomie der Medizin als Wissenschaft. Eingebettet in die Debatte zwischen den verschiedenen medizinischen Schulen, bietet das Werk ein genaues Bild des Standes der Disziplin in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und einen Beweis für die Vitalität und Ausbreitung der Wolff’schen Philosophie.

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