In den Lüneburger Klöstern wurden 2007 zahlreiche mittelalterliche Musikmanuskripte gefunden. Das Kloster Ribnitz wies auf ähnliche Funde hin. Dies war der Ausgangspunkt für eine neue Sicht auf die historisch gewachsenen Verflechtungen norddeutscher Klöster und Kirchenbibliotheken. Cantionalbücher mit Hinweisen auf deren praktischen Gebrauch fanden sich in St. Marien Barth, in den Klöstern Isenhagen und Lüne und in der Bibliothek des Geistlichen Ministeriums im Greifswalder Dom. Hierin auch singulär eine Auferstehungshistorie in der Tradition von Heinrich Schütz. Diese wird hier in Ergänzung der Matthäuspassion aus Barth/Isenhagen und des Wienhäuser Osterspiels in einer praktischen Ausgabe mit aufführungspraktischen Hinweisen der Allgemeinheit zugänglich gemacht.