Aktualisieren

0 Treffer

Kailbach-Mehl

Künstlerfiguren als poetologische Reflexionsfiguren in der augusteischen Dichtung

Olms,  2020, 368 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-487-15875-4


Unser Fortsetzungsservice: Sie erhalten neue Reihentitel oder Neuauflagen automatisch und ohne Abnahmeverpflichtung. Wenn Sie dies wünschen, können Sie es im Warenkorb kennzeichnen.

Das Werk ist Teil der Reihe Spudasmata (Band 186)
88,00 € inkl. MwSt.
Lieferbar
In den Warenkorb
Auf den Merkzettel
 Weitere Funktionen für angemeldete Benutzer

Wie sieht poetologisches Denken in augusteischer Zeit aus, was sind seine Themen, Motive und Akteure? Das Nachdenken darüber, was Dichtung ist, wie sie entsteht und nach welchen Kriterien sie zu beurteilen ist, genießt in der augusteischen Literatur einen hohen Stellenwert und manifestiert sich vornehmlich in den Dichtwerken selbst; beides ist an Horaz’ Ars poetica deutlich abzulesen. Doch poetologische Reflexion prägt auch andere Werke der Epoche. Die vorliegende Studie untersucht die zahlreichen Künstlerfiguren, die sich vor allem bei Vergil und Ovid finden, und betrachtet ihr Handeln als ästhetische Reflexionsfiguren des poetischen Prozesses. Unter ihnen sind die Sänger Orpheus, Arion, Iopas, Cretheus, Daphnis, Menalcas und Mopsus, die Instrumentalmusiker Misenus, Marsyas und Pan, der Bildhauer Pygmalion, der Werkmeister Daedalus und sein Neffe Perdix sowie – als eine der wenigen, aber durchaus vorhandenen weiblichen Figuren – die Weberin Arachne. Durch die Analyse dieser Künstlerfiguren erschließt die Arbeit eine neue Perspektive auf die poetologischen Diskurse der augusteischen Zeit.

---STIMMEN ZUM BUCH--- „Neben ausführlichen Forschungsüberblicken und durchaus hilfreichen Textreferaten leistet [die Studie] nicht nur eine Zusammenführung der thematisch einschlägigen Mythen in der Mehrdimensionalität ihrer Bedeutungsebenen, sondern kann auch einige anregende und bedenkenswerte Neuakzente setzen.“ (Dorothee Gall, Anzeiger für die Altertumswissenschaft)

Kontakt-Button